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Dies sind nun die Früchte meines html-Lernens. Viel Spass!!

Inhalt von "In nicht allzu ferner Zukunft"


Die Situation auf der Erde ist zweigeteilt. Der Norden wird von Wohntürmen dominiert, die das Zuhause für jeweils 75 000 Menschen darstellen, mit eigenem Klima und völliger Selbstversorgung durch Roboter. Durch in der Vergangenheit eskalierte Umweltprobleme herrschen draußen lebensfeindliche Umstände. Die Ozonschicht wurde weitestgehend vernichtet, und die gefährliche ultraviolette Strahlung, sowie die brütende Hitze, machen ein Leben unter freiem Himmel unmöglich.
Die Wohntürme sind untereinander vernetzt, wie auch ihre Mitbewohner, die zumeist süchtig nach dem Netz sind. Dieses ist unserem Internet technisch weit überlegen und fähig, Bilder direkt ins Gehirn zu laden.
Um sich diesem Netz zu entziehen, hat sich vor langer Zeit eine Gruppe Menschen in den Süden des Planeten abgesetzt. Von nordischen Soldaten verfolgt, fanden sie Zuflucht in einem Hohlraum unter der Sphinx, die ihnen für die nächsten 200 Jahren Schutz bot. Schnell erschloss sich ihnen, dass die Sphinx, sowie die Pyramiden des Gisehplateaus, bereits vor der Sintflut errichtet wurden, um das wertvolle Gut einer ganzen Population für die Nachwelt aufzubewahren. Die Zufluchtsuchenden fanden dort alles im Überfluss, unter anderem das Wissen einer vorsintflutlichen Zivilisation, die der ihren weit überlegen war. Diese Zivilisation kannte die Raumfahrt und hatte Kontakt zu außerirdischen Zivilisationen, welche eine Zeit lang mit ihnen zusammen auf der Erde lebten.
Erst nach 200 Jahren gingen die Vorräte zur Neige, und die Leute verließen die Sphinx um sich ein eigenes Land aufzubauen: Sülibo.
Im Gegensatz zu ihren nördlichen Vorfahren, wohnen die Süliboaner nicht in Wohntürmen, sondern in schlichten marmornen Häusern, die sie nur nachts, wenn es dunkel ist, verlassen. Es existiert außerdem kein Netz und viele technische Errungenschaften sind, zumindest nicht sofort, ersichtlich.
Außerdem betreibt Sülibo, im Gegensatz zum Norden, Raumfahrt. Aufgrund seiner Unabhängigkeit vom Netz ist Sülibo den Mächtigen im Norden ein Dorn im Auge. Diese befürchten, Sülibo könnte seine Macht, impliziert durch das süchtig machende Netz, mindern.
Dieser Konflikt zwischen den beiden Welten, hauptsächlich getragen von den jeweils mächtigsten Vertretern, Rachel, der jungen Königin von Sülibo, und Scott Miller, dem Verwalter aller Wohntürme, ist maßgebend für den Verlauf der Geschichte. Während die Königin keines der hinterhältigen Angebote Sülibo in das Netz zu integrieren annimmt, versucht Miller zusammen mit seinen engsten Vertrauten immer neue Wege zu finden, einen Fuß in das südliche Reich zu setzen und die Königin zu manipulieren.
So schickt er ihr einen Botschafter, Jeremy. Er kehrt seiner alten Heimat jedoch gleich den Rücken zu und bleibt zutiefst beeindruckt von der Wärme und dem Reichtum Sülibos dort. Er wird zum engen Freund der Königin und hinterlässt einen aufgebrachten Miller. Als Miller das Misslingen seines Planes fürchten muss, entscheidet er sich, seinen bisherigen Berater dafür zu strafen und eine Flotte Kampfroboter in den Süden zu schicken, doch auch diese scheitern an dem technisch weit überlegenen Sülibo. Zur Sicherheit evakuiert die Königin ihr Volk unter die Erde in ein weitläufiges, für solche Zwecke angelegtes, Bunkersystem und lässt ihren Geheimdienst, den Orden, verstärkt im Norden ermitteln.
Ein reicher Bewohner der Türme, Rhad Nandela, dessen netzsüchtige Tochter gerade erst ermordet wurde, findet den schwer verletzten ehemaligen Berater Marcus Fayett und nimmt ihn bei sich auf.
Als er von dessen ehemaligen Position erfährt, entschließt er sich mit seiner Hilfe gegen das Netz vorzugehen und lässt sich von Sülibo berichten. Daraufhin beschließt er, dem Land einen Besuch abzustatten und ihnen seine Hilfe anzubieten. Gemeinsam verbleiben beide in Sülibo.
Der Orden kann die Entführung des Bruders der Königin nicht verhindern. Durch Fayetts Zutun erfährt er aber mehr über Millers Motive sowie die Entführer.
Liam, Chef des Ordens und neuerdings Geliebter der Königin, beschließt seinen Agentenstab im Norden zu erweitern und reist persönlich zu den Türmen. Aufgrund seines, für sein Alter, jungen Aussehens umranken ihn einige Geheimnisse. Anscheinend hat er einen Gendefekt, der ihn weitaus langsamer altern lässt.
Über einen Informanten erfährt Miller jedoch von Liams Vorhaben, und es gelingt ihm kurze Zeit später, den gesamten im Norden stationierten Orden gefangen zu nehmen. Kurz bevor Miller die Ordensmitglieder festnimmt, erhält die Königin noch die Nachricht, dass Miller sich mit den Kotscha verbündet hat.
Die langlebigen Kotscha sind ein erbarmungsloses Kriegsvolk, welches nicht mal im Traum daran denkt, Miller zur Seite zu stehen. Kaum auf der Erde angekommen, besetzen sie die Wohntürme und tyrannisieren alle Bewohner, die auch schon unter Miller leiden mussten und für die Gewalt seit je her zum Alltag gehört. Vollständig überrumpelt, und mit Verrätern in den eigenen Reihen, kann Sülibo den erneuten Angriffen nicht viel entgegensetzen und steht kurz vor einer Niederlage.
Ohne Liam fühlt sich die junge Königin verloren und beinahe hilflos, was ihr das Fällen wichtiger Entscheidungen erheblich erschwert. Nachdem der Verräter, einer ihrer Berater, gefunden und hingerichtet wurde, entlässt Rachel all ihre Berater und ersetzt sie durch eng Vertraute, unter anderem Jeremy aus dem Norden.
Auch Miller ist nicht glücklich mit der Entwicklung und ist gezwungen, sich hilfesuchend an die Königin zu wenden. Aus Mangel an Alternativen erklärt sie sich bereit, mit ihm zusammenzuarbeiten. Nach langer Planung entführen sie den Imperator sowie seine engsten Vertrauten aus einem Turm. Um den Imperator auszulösen gehen die Kotscha auf eine einjährige Kampfpause ein, verlassen das Sonnensystem und fliegen nach Hause.
Schon bald kehrt wieder Leben in Sülibo ein, und man beginnt mit den Vorbereitungen für den aufgeschobenen Krieg. Die Königin lässt eine neue Flotte aufbauen und verbündet sich mit Miller. Im Gegenzug lässt er die Gefangenen nach und nach wieder frei und stationiert Truppen im Süden. Einer Spezialeinheit erteilt er den Auftrag nach der sagenumwobenen Energiequelle von Sülibo zu suchen. Es stellt sich heraus, dass dies seit jeher sein eigentliches Ziel war.
Die Königin findet zusätzliche Hilfe in einer Splittergruppe der Kotscha, den Tschok, die sich, wie viele andere auch, vom Kotschareich gelöst hat und seitdem vom Imperator gnadenlos gejagt wird. Wie die Königin erfährt, leben bereits seit langem einige Tschok unerkannt auf der Erde. Einer davon war Liams Vater. Die Tschok überbringen der Königin die schlechte Nachricht, dass sich der Imperator nicht an die Verabredungen hält und bereits in wenigen Wochen wieder auf der Erde sein wird.
Auch in den eigenen Reihen tut sich ein neuer Feind der Königin auf. Ihr Bruder, Prinz Aldin, gelüstet nach dem Thron und versucht sein Möglichstes, die Königin zu stürzen. So macht er als ihre größte Schwachstelle Liam aus und setzt diesen unter Drogen. Im Rausch versucht dieser die Königin zu vergewaltigen und wird erst im letzten Moment von Jeremy zurückgehalten. Der Leibarzt der Königin, Dr. Dill, gehört zu den Anhängern von Aldin. Er lässt den Drogentest negativ ausfallen. Liam geht ins Gefängnis und hat keine Gelegenheit, der Königin seine Unschuld zu beweisen. Die Wunden, die er ihr zugeführt hat, sitzen tief. Während Rachel mit ihrer Flotte in den Weltraum startet, wird Liam von Aldins Anhängern verlegt und von seinen Mitgefangenen schwer misshandelt.
Die Schlacht verläuft ohne große Vorkommnisse, man belauert sich lediglich.
Rachel stellt während dieser zermürbenden Zeit fest, dass sie schwanger ist. Der Gedanke, dass der Vater ihres Kindes kurz vor der Hinrichtung steht, bewegt sie dazu, sich nach Liam zu erkundigen. Man schafft es gerade noch, ihn lebendig aus seiner Zelle zu holen und überführt ihn sofort mit dem nächsten Schiff zu Rachel, die zutiefst entsetzt ist.
Zur selben Zeit gelingt es dem Orden, Millers Komplott aufzudecken und dieser wird gezwungen, seine Truppen sofort unter Jeremys Kommando zu stellen.
Dr. Dill plagt sein schlechtes Gewissen. Er gibt im Nachhinein die echten Untersuchungsergebnisse heraus, muss dafür aber mit seinem Leben bezahlen. Aldin tötet ihn.
Schon bald heiraten Rachel und Liam, und die gegenseitige Belagerung rückt dem ende entgegen. Die Flotte der Königin fällt auf eine clevere Täuschung des Imperators herein und wird überrollt.
Er zwingt die Königin seinen Sohn zu ehelichen, wodurch dieser die Macht über Sülibo erlangen würde. Um der angedrohten Vernichtung ihres Volkes zu entgehen und um Zeit zu gewinnen, willigt sie ein und muss hilflos mit ansehen, wie der Imperators mittels ihrer eigenen Rechtsprechung ihre Ehe zu Liam annulliert. Während die Kotscha die Erde besetzen, wird die Königin monatelang von ihr fern gehalten und auf die Kotschaheimatwelt gebracht. Erst sieben Monate später kehrt sie mit ihrem Gemahl Ripper, inzwischen Imperator, und ihrem Baby Maggie auf die Erde zurück.
Während ihrer Abwesenheit hat sich eine Widerstandsgruppe formiert, die einige MaleKontakt zur Königin hatte und mit ihr bereits einen Plan ausgearbeitet hat, um den Planeten zurück zu erlangen.
Entgegen den Hoffnungen von Ripper erweist sich das Volk nicht glücklich seinen neuen Herrscher zu sehen. Die Menschen verlangen alle nur ihre Königin und akzeptieren die Regierung der Kotscha nicht. Im Gegenteil, die Anwesenheit der Königin, die das Volk eigentlich beruhigen sollte, stachelt sie noch zusätzlich dazu an, ihre Abneigung gegenüber den Kotscha öffentlich kund zu tun und zu protestieren.
Als die Königin während einem der täglichen Gewaltausbrüche von Ripper niedergeschossen wird, hängt ihr Leben am seidenen Faden und sie ist lange Zeit nicht zu öffentlichen Auftritten fähig. Das Volk ahnt Schlimmes und geht im Verlangen, ein Lebenszeichen seiner Königin zu sehen, auf die Barrikaden. Die von ihnen ausgehende Bedrohung ist größer, als die Kotscha erwartet haben. Sie bangen bereits um das Schloss, ihren Regierungssitz, und treiben die erwartete Verstärkung aus dem All zur Eile an. Gerade als die gesamte Situation, aufgrund eines ungeduldigen Kotschasoldaten, der einen Schuss in die Menge abfeuert, zu eskalieren droht, wird die Königin, kaum bei Bewusstsein, auf dem Pferd einmal durch die Straßen eskortiert. Der Anblick der Königin rettet die Situation gerade noch, und die Massen lösen sich wieder auf.
Währenddessen laufen die Vorbereitungen auf den Kampf gegen die Besetzer auf Hochtouren. Jedoch droht dem Widerstand der Verlust seines einzigen wirklichen Trumpfes. Es war den Sülinoanern bis jetzt möglich, ihre Energiequelle geheim zu halten, so dass sie immer noch die gesamte Energieversorgung von Sülibo kontrollieren. Dieser Umstand versetzt die Kotscha in Rage; sie lassen die Quelle auf dem gesamten Planeten suchen. Unaufhaltsam kommen sie dabei dem geheimen Standort der Energiequelle näher: Einer unterirdischen Anlage mit einer Pyramide als einzigem Zugangspunkt. Nur durch einen manipulativen Schachzug gelingt es der Königin im letzten Moment, den Imperator davon zu überzeugen, die Suche abzubrechen.
Derweil ringt die Königin unaufhaltsam mit sich selbst. Nur die Aussicht auf baldige Erlösung, sowie die Erwartungen, die jeder in sie legt, halten sie davon ab, sich einfach aufzugeben.
Während die Kotscha das Netz im Norden dazu verwenden, die Menschen fernzusteuern und ihnen Bomben einzusetzen, läuft im Süden die Vorbereitung auf die Schlacht in vollen Zügen. Sobald die Verstärkung der Kotscha eingetroffen ist, wollen die Menschen gemeinsam mit ihren Verbündeten über die, ohne Energie relativ wehrlosen, Kotscha herfallen. Die menschlichen Bomben aus dem Norden, die in letzter Sekunde von Rachel durch eine Fahrlässigkeit der Kotscha entdeckt werden, drohen alle Pläne des Widerstandes zu zerstören. Sie entschließen sich, den Netzwerkturm zu zerstören; denn ohne Netz gibt es keine ferngesteuerten Menschen.
In der folgenden Schlacht werden die Kotscha unter großen Verlusten besiegt und vom Planeten Erde vertrieben. In dem Getümmel nimmt die Königin ausgiebig Rache an Ripper und schafft es, das wohl dunkelste Kapitel ihres Lebens abzuschließen.